Schultüten - oft zuckersüß und gefährlich zugleich

Bald ist es wieder soweit und für über 725.000 Schulanfänger beginnt der viel zitierte Ernst des Lebens. Ein wichtiger Schritt im Leben dieser Kinder und ein guter Anlass über deren Absicherung einmal nachzudenken. Ein Gastbeitrag von Alexander Schrehardt, Fachjournalist, Buchautor und Geschäftsführer von AssekuranZoom.


Die Vorfreude auf den ersten Schultag ist groß. Denn die Schultüte, die noch im Kindergarten selbst gebastelt wurde, wird dann endlich ausgeführt und vor allem aufgefüllt. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts begleitet die Schul- oder Zuckertüte diesen großen Tag. Während sich viele Eltern und Großeltern noch auf Äpfel, getrocknete Aprikosen, eine Tafel der Lieblingsschokolade oder schöne Buntstifte freuten, sind die fantasievoll gestalteten Schultüten heute meist bis zum Rand mit Kaugummis, Gummibärchen, Schokoriegeln, Bonbons oder auch kleinem Spielzeug befüllt. Nicht zu vergessen: Wer es sich leisten will, versteckt mitten in diesem süßen Bauch auch schon mal ein Smartphone.

Zuckersüß und gefährlich zugleich

Natürlich soll an diesem alten Brauch nicht gerührt werden. Doch der zunehmende Zuckerkonsum und dessen Folgen erfordern eine kritische Betrachtung. Mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 35 Kilogramm Zucker im Jahr hat sich das “weiße Gift” einen festen Platz in unserer Ernährung gesichert. Natürlich wollen wir nicht auf das Stück Schokolade, den gesüßten Cappuccino oder das Stück Kuchen verzichten. Aber brauchen wir pappsüße Limonaden, Eistees oder gezuckerte Frühstückscerealien wirklich tagtäglich?


Hinzu kommt, dass Zucker ein fester und durchaus hoher Bestandteil vieler Fast Food- Gerichte ist, die sich mittlerweile einen festen Platz auf unserer Speisekarte gesichert haben. Der schnelle Burger, Ketchup für die fettigen Pommes Frites, die Fertigpizza, das Aufbackbrötchen, um nur einige Beispiele zu nennen, auf die Ernährungswissenschaftler regelmäßig im Sinne einer ungesunden Ernährung aufmerksam machen.

Krankmacher

Unsere Ernährungsgewohnheiten spiegeln sich auch in der Zunahme der Zivilisationskrankheiten wieder. Krankhaftes Übergewicht (Adipositas), Diabetes und Gelenkschäden werden heute bereits bei Kindern und Jugendlichen diagnostiziert. Ungeachtet der Spätfolgen, die im direkten Zusammenhang damit stehen, können dadurch auch physische Belastungen ausgelöst werden, und das nicht erst im Erwachsenenalter.


Süßes zu reduzieren und Gewohnheiten zu verändern, ist kein leichtes Unterfangen. Und natürlich gehört auch etwas Süßes in die Schultüte. Die Frage ist doch viel mehr: Gibt es für alle Mamas, Papas, Groß- und Pateneltern, die sich Gedanken über eine Begrenzung des Zuckerkonsums machen, sinnvolle Alternativen zur Ergänzung?

Grundfähigkeiten – so wichtig wie das ABC

Die Antwort lautet selbstverständlich „Ja“! Denn es können sogar wichtige Weichen für die Vorsorge des ABC-Schützen gestellt werden. Immerhin wünscht sich jeder für den Nachwuchs nur das Beste, auch im Worst Case. Dieser kann eintreten, wenn im Kindesalter Grundfähigkeiten infolge einer Erkrankung, eines Sport- oder Verkehrsunfalls verloren gehen. Die Fähigkeiten Sehen, Hören, Schreiben oder auch der Gebrauch der Arme und Hände, Gehen und Treppensteigen sind im Alltag einfach unerlässlich. Ein Verlust dieser und anderer Fähigkeiten kann weitreichend abgesichert werden. In jungen Jahren auch zu kleinem Geld.


Nun ist es ein offenes Geheimnis, dass Vater Staat seine Sozialleistungen in den letzten Jahrzehnten schrittweise gekürzt hat und weiter kürzen wird. Die Verantwortung für die eigene Vorsorge liegt in den Händen eines jeden Einzelnen – gerade in den ersten Lebensjahren der Kinder. Mit einer Grundfähigkeiten-Versicherung kann der Grundstein für eine fundierte Vorsorge mit Weitblick gelegt werden.


Ein reduzierter Süßigkeitenkonsum leistet somit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung des Nachwuchses, sondern ermöglicht mit den eingesparten Ausgaben zudem auch eine Absicherung des Schulanfängers. Nachdem für die private Vorsorge nicht alles auf einmal aufgestellt werden kann, ist es umso wichtiger, dass sich der ExistenzPlan der Bayerischen an die Lebensphasen anpassen lässt.

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